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1. Repetitorium der Gesellschaftskunde zur Ergänzung des Geschichtsunterrichts - S. 11

1890 - Gütersloh : Bertelsmann
11 9. Unterschied der beiden gesellschaftlichen Bedürfnisse: a) Mit welcher Gefahr (und Schädigung) hat es der Landes- schutz zu thun? b) Mit welcher Gefahr (und Schädigung) — der Rechts- schutz? 10. Welche andern Ausdrücke haben wir: a) für Landesschutz? d) für Rechtsschutz? 11. a) Schreibe die 6 Bedürfnisse paarweise untereinander — mit den verschiedenen Ausdrücken für die einzelnen und für die Paare. b) Man kann die 6 Bedürfnisse auch scheiden — in 4 und 2. (Vgl. Fr. 8 c.) Wie bezeichnet man dann jene, wie diese? c) Man kann sie auch ordnen — in 5 und 1 (Wohlstand). Worin liegt dann der Unterschied? 12. a) Was müssen die Menschen thun, um die 6 Lebens- güter zu bekommen (um die 6 allgemeinen Bedürfnisse zu be- friedigen) ? b) Wie nennt man folgende Thätigkeiten: Kegelschieben, Ball- schlagen rc. Wann sind erlaubte Spiele ebenfalls nützlich? Warum sind die Spiele doch keine Arbeit? e) Welche Beschäftigung nennen wir „Arbeit"? (welchen Zweck muß sie haben?) Warum ist das Schlafen kein Arbeiten, obwohl es um der Gesundheit willen nötig ist? 13. Für welches der 6 notwendigen Lebensgüter arbeiten fol- gende Personen? Der General, der Friedensrichter, der Bergmann, der Wundarzt, der Lehrer, der Pfarrer: — der Schmied/der Soldat, der Ge- fängnisaufseher, der Schriftsteller, der Bauer, der Polizeidiener, der Kapitän auf einem Kriegsschiffe, der Kapitän auf einem Handelsschiffe, der Musiklehrer, der Gärtner, der Zeitungs- schreiber, der Zahnarzt, der Ziegelbrenner, die Köchin, der Turnlehrer, der Bischof, der Krankenwärter, der Dachdecker, der Frachtfuhrmann, der Fischer, der Gerichtsschreiber, — die Haus- frau. 14. In jeder der 6 Arbeitsklassen kommen außer den Hauptarbeiten noch Neben- oder Hülfsarbeiten vor. Im Militärdienste z. B. leisten Nebendienste: die Aufseher über die Magazine, die Schrei- der auf den Schreibstuben u. s. w. Die Hülfsarbeiten sind eben- falls nötig: aber sie erfordern zum Teil nur eine geringe fach- mäßige Vorbildung. a) Zu welcher Arbeitsklasse gehören die folgenden Hülfsarbeitcr?

2. Repetitorium der Gesellschaftskunde zur Ergänzung des Geschichtsunterrichts - S. 15

1890 - Gütersloh : Bertelsmann
15 9. Landwirtschaft: Welche Arten der Pflanzen werden (in unserer Gegend) vornehmlich angebaut: a) auf dem Felde? (Acker) b) im Garten? c) im Obstgarten? d) in der Wiese? e) im Walde? f) im Weingarten (Weinberge)? Nennet Pflanzen, die in andern Erdteilen angebaut und bei uns gebraucht werden! 10. Welche Zweige (Unterarten) der Landwirtschaft unter- scheidet man? 11. Tierpflege: Welche Tiere werden (in unserer Gegend — in unserm Vaterlande) gepflegt: a) Säugetiere? d) Vögel? rc. Welche Tierpflege nennt man gewöhnlich „Viehzucht"? 12. Welche Tiere sind euch bekannt, die in andern Ländern (oder Erdteilen), aber nicht bei uns gepflegt werden? 0. Veredelung der Güter (Handwerke und Fabriken). 13. Welche industriellen Gewerbe bearbeiten solche Stoffe, die (als Rohstoffe) stammen: a) aus dem Mineralreich? — (z. B.: der Kalkbrenner, die Glasfabrik rc.) b) aus dem Pflanzenreich? — (z. B.: der Müller, der Bäcker rc.) e) aus dem Tierreich? — (z. B.: der Metzger, der Schuster rc.) Bei welchen Kunstprodukten pflegt der Landwirt selbst schon die industrielle Bearbeitung vorzunehmen? 14. a) Welche Gewerbe bedürfen viel Wasser? Giebts ein Gewerbe, welches kein Wasser bedarf? b)Jn welcher Weise wird die Luft bei industriellen Ar- beiten benutzt? — das Licht? 15. Aus dem Rohstoff Flachs wird 1. leinen Garn gesponnen, — daraus 2. Leinwand gewebt, — daraus 3. ein Kleidungs- stück verfertigt: — aus verbrauchten Kleidungsstücken (Lumpen) 4. Papier gemacht, — das Papier 5. beim Buchdrucker be- druckt — und 6. daraus vom Buchbinder ein fertiges Buch gebunden. a) Durch wie viele Hände ist demnach der Flachs ge- gangen, bevor ein fertiges Buch daraus wurde? b) Wer hat die erste (veredelnde) Hand daran gelegt? wer die zweite? rc.

3. Repetitorium der Gesellschaftskunde zur Ergänzung des Geschichtsunterrichts - S. 16

1890 - Gütersloh : Bertelsmann
16 16. a) Warum ist Garn teurer (und edler) als Flachs? warum Leinwand teurer als Garn? ein Hemd teurer als die Leiuwand? — b) Warum fängt hier auf der 4. Stufe (beim Papier) eine neue Preisreihe an? 17. a) Beim Flachs trat hinzu des Spinners Arbeit (d. i. Kunst, Zeit u. Mühe), — das Produkt ist das Garn. Was ist bei der Leinwand hinzugetreten? was beim Kleidung sstück? b) Im Preise des Garns wird demnach bezahlt: 1. der Rohstoff und 2. die Spinnerarbeit (Kunst, Zeit, Mühe). Was wird bezahlt im Preise der Leinwand? — im Preise des Kleidungsstückes? Was wird im Preise des Papiers bezahlt? — Was im Preise des fertigen Buches? (Welche Arbeit aus einem andern Ge- biete (Bildung) darf hier nicht vergessen werden?) 18. a) Bei welchen industriellen Arbeiten findet statt eine Veredlung ersten Grades (aus Rohstoff)? (z. B. beim Müller, Hütten- werk K.) zweiten Grades? — (z. B. beim Bäcker, Zimmermann rc.) dritten (und mehr) Grades? — (z. B. beim Leinwand- weber, Schlosser rc.) b) Um wie viel ist ein Fabrikat zweiten (dritten rc.) Grades teurer (wertvoller, edler) als ein Fabrikat ersten Grades aus demselben Stoffe? v. Tausch der Güter (Handel). 19. a) Für welche Einzelbedürfnisse gewinnt der Ackersmann die Güter aus der eigenen Arbeit? — Für welche hat er die Arbeit anderer Leute nötig? b) An was für wirtschaftlichen Gütern hat er Uberfiuß? — Was für Güter muß er für diesen Überfluß ein- tauschen? c) Wie geschieht dieses Eintauschen? — (Bei welchen Gü- tern ist der Ackersmann Verkäufer, — bei welchen ist er Käufer?) 20. Wende die vorstehenden Fragen (a, b, c) an: auf den Fischer, auf den Schreiner u. s. w. 21. a)Jn welchen Stücken ist jeder (selbständige) Gewerbsmann Verkäufer, — und in welchen Stücken Käufer? In welchen Stücken dient er andern, — in welchen Stücken dienen andere ihm?

4. Repetitorium der Gesellschaftskunde zur Ergänzung des Geschichtsunterrichts - S. 18

1890 - Gütersloh : Bertelsmann
18 Welche Güterproducenten sind zugleich Großverkäufer? — welche zugleich Kleinverkäufer? d) Wie weit reicht der Markt der Großhändler foder: wie weit geht ihre Kundschaft)? 28. 3) Nennet Waren, welche (gewöhnlich) nur im Klein- handel verkauft werden! b) Nennet einige Waren, die im Großhandel fund später erst im Kleinhandel) verkauft werden! 29. 3) In welchen Orten wohnen meistens die Großhändler? d)Wo wohnen die Kleinhändler fladenbesitzer, Krämer)? 30. 3) Welchen Vorteil haben alle Käufer durch die Groß- händler? d) Welchen Nutzen bringen die Kleinhändler? 31. Wie nennt man das Lokal (Haus), wo die Kaufleute regelmäßig sich versammeln, um Geschäfte abzumachen? Warum hat man solche Zusammenkünfte eingerichtet? swelche Ähnlichkeit hat diese Einrichtung mit einem Markte?) Warum findet man nur in großen Städten eine „Börse"? 32. Tauschmittel, 3) Wie geschah in uralter Zeit der Handel (Tausch der Güter)? d) Welche Tauschmittel sind heutzutage im Gebrauch: a) aus Metall? b) aus Papier? (Wer hat das Recht, Metallgeld und Papiergeld zu verfertigen?) 33. Warum hat das Papiergeld Wert, obwohl es nur ein unscheinbares Stück Papier ist? (Warum sind Papiergeld, Wechsel rc. eigentlich Schuldscheine?) E. Transport-Arbeiten. 34. 3) Welche dreierlei Gegenstände werden transportiert? Was heißt „transportieren"? ll) Welche drei Arten des Verkehrs lassen sich demnach unterscheiden? 35. Transp ortmittel. Zur Fortschaffung der Güter, Personen rc. dienen: a.) was für Wege — a) natürliche? b) künstliche? d) was für Werkzeuge — a) zu Wasser? b) zu Lande? e) was für Zugkräfte — a) zu Wasser? b) zu Lande? 36. a) Welches ist das Mittel für den schnellsten Gedanken- Transport ? Worin besteht hier das Werkzeug, — der Weg, — die Kraft? (Was heißt der fremde Name auf deutsch?) d) Welches zweite Mittel zu schnellem Gedanken-Transport ist in jüngster Zeit erfunden worden?

5. Repetitorium der Gesellschaftskunde zur Ergänzung des Geschichtsunterrichts - S. 19

1890 - Gütersloh : Bertelsmann
19 Gieb kurz an: Werkzeug, — Weg, — Kraft! Wie heißt der fremde Name auf deutsch? 37. a) Welche Transportmittel hat (in unserm Lande) die Staats- regierung zum allgemeinen Besten eingerichtet? Wann ist dies geschehen? — Was mußte vorher gebaut werden? d) Wie dient diese Anstalt jeder der 3 Verkehrsarten? (Welche Gegenstände befördert sie?) e) Wie kommen ihr die Eisenbahnen zu gut? ä) Welche großen Vorteile bietet die Post für den Handel und Verkehr? (Wie unterschied sich die staatliche Postanstalt im alten römischen Reiche von unserer deutschen?) 38. Warum sind Wasserstraßen vorteilhafter als Landwege? Welchen einzelnen Nachteilen (Hemmungen, Gefahren rc.) ist jedoch der Wassertransport ausgesetzt? 39. Welche andern Einrichtungen (außer den Transportanstalten) dienen noch: a) dem Güterverkehr? > d) dem Personenverkehr? \ (in welcher Weise?) e) dem Gedankenverkehr (zw. entf.pers.)? ) (z. B. Warenlager, — Wartesäle, — Gasthäuser, — Adreßbuch, — Anzeigeblätter, — Zeitungen rc.?- 40. Welche (ältere) Erfindung hat den Gedankenverkehr in der großartigsten Weise befördert, — (so daß wir an den Gedanken weit entfernter, ja selbst längst verstorbener Personen uns bilden können?) 41. a) Zähle einmal auf, welche Naturgüter Du einen Tag (oder eine Woche) hindurch brauchst! d) Was für verschiedene Arbeiter sind demnach für Deine Bedürfnisse beschäftigt? Warum lassen sich die Wohlthaten der persönlichen Dienste (für Landesschutz u. s. w.) nicht in gleicher Weise genau aufzählen? § 5. Der Zusammenhang der 0 Arbeiten. (Jede Arbeiterklasse arbeitet für alle andern; — jede bedarf aller andern.) 1. Kriegsschutz. a) Wie würde es den 5 andern Arbeiterklassen ergehen, wenn keine Landeswehr eingerichtet wäre, — (oder wenn die vorhandene nicht stark genug wäre)? 9*

6. Repetitorium der Gesellschaftskunde zur Ergänzung des Geschichtsunterrichts - S. 20

1890 - Gütersloh : Bertelsmann
20 Beispiele: aus der Geschichte; — z. B. die Folgen des 30jähr. Krieges? b) Welcher Einrichtung verdanken wir es, wenn feindselige Nachbarvölker unser Land nicht anzugreifen wagen? e) Was ist kostspieliger: ein gutes Dach auf dem Hause, oder ein schlechtes, oder gar keins? (Warum?) Eine tüchtige Landeswehr oder eine ungenügende, oder gar keine? (Warum?) 2. Rechtsschutz. a) Wie würde es um die 5 andern Lebensgüter stehen, wenn es keine Richter, Polizeibeamte rc. gäbe? Ein paar Beispiele. Das Räuberunwesen in Griechen- land und Italien, früher auch in Deutschland: — die Raub- ritter, — das Femgericht im Mittelalter; — die sog. Frei- stätten (auch in der bibl. Geschichte): — die Falschmünzerei. — In der Türkei, in einigen Gegenden Rußlands und in manchen andern Ländern muß man für geliehene Kapitalien häufig 15, 20 und noch mehr % Zinsen zahlen: woher kommt dies? d) Wobei steht sich ein Land besser: bei einer guten Rechts- pflege, welche viel kostet, oder bei einer schlechten, welche wenig kostet? 3. Volkswirtschaft. a) Zählet die äußeren Güter auf, welche auf jedem der 5 andern Lebensgebiete nötig sind (vgl. § 3. Fr. 16) und durch die wirtschaftlichen Arbeiten beschafft werden! 1. Beim Landesschutz — z. B. Festungsbauten rc. 2. Beim Rechtsschutz — z. B- Gerichtsgebüude rc. 3. Bei der Leibespflege — z. B. Essen und Trinken rc. 4. Bei der Bildung — z. B. Schulhäuser, Bücher rc. 5. Bei der Seelsorge — z. B. Kirchen, Orgeln rc. d) Gebt noch besonders an, wie die Verbesserungen im Transportwesen jedem der 5 Gebiete zu gute kommen! e) Warum müssen alle Arbeitsklassen wünschen, daß die Wohlstandsarbeiten blühen — und fortschreiten? 4. Leibespflege. a) Warum leiden alle 5 andern Lebensgebiete durch eine mangelhafte Leibespflege Schaden? b) Für welche einzelnen Stücke hat die Leibespflege zu sorgen? Wann ist die Leibespflege eines Menschen zu dürftig? — warum ist eine reichliche Leibespstege nicht immer eine gute (oder richtige)? Das Wort „gut" begreift also hier zwei Eigenschaften (Erforder- nisse) der Leibespflege, — das Wort „mangelhaft" ebenfalls: welche sind es?

7. Repetitorium der Gesellschaftskunde zur Ergänzung des Geschichtsunterrichts - S. 22

1890 - Gütersloh : Bertelsmann
Iv. Die Gesellschaften. (Gemeinschaften, Genossenschaften, Vereine.) § 6. öcgriff einer Gesellschaft. Einleitung. 1. u) Warum bringen zwei Hände (rechte H. und linke H.) mehr zu stände, als eine allein? b) Nennet Arbeiten, welche eine Hand allein gar nicht verrichten kann! c) Warum kann man hier sagen, daß l -|- 1 (in den Leistungen) nicht = 2 ist, sondern viel, viel mehr? 2. Warum vereinigen sich zuweilen 2 oder mehr Geschäftsleute zu einem gemeinschaftlichen Geschäfte? Wie nennt man ein solches Geschäft? 3. u) Warum werden überhaupt Vereine gebildet? d) Welche andern Namen gebraucht man für solche (kleinere und größere) Vereinigungen? 4. Welchen Zweck (oder Zwecke, Aufgaben) hat jede der folgen- den Gesellschaften: eine sog. Krankenauflage? — eine Sterbeauslage? — ein Vieh- Versicherungsverein? — eine Eisenbahngesellschaft? — ein Ge- sangverein? — ein Jünglings- (Gesellen-t Fortbildungsverein? — eine Missionsgesellschaft? — eine Schulgemeinde (Schul- bezirk?) — Die 5 Dauptstücke einer Gesellschaft. Beispiel: eine Krankenauflage. 5. (I) u) Was will oder erstrebt dieser Verein? Was erstrebt eine Sterbeauflage? ein Gesangverein? u. s. w. b) Wie bezeichnet man mit einem allgemeinen Namen, was eine Gesellschaft will oder erstrebt? (Welche andere Ausdrücke giebt es dafür?) Merken wir das als I. Hauptstück einer Gesellschaft. (Wie heißt es?) 6. (Ii) a) Bei der Gründung einer Krankenauflage müssen die Mit- glieder zuerst vereinbaren und feststellen, was in ihrem Verein

8. Repetitorium der Gesellschaftskunde zur Ergänzung des Geschichtsunterrichts - S. 25

1890 - Gütersloh : Bertelsmann
25 Was würden die übrigen Vereinsgenossen sagen, wenn einmal ein Mitglied diese Pflichten nicht erfüllen, aber doch die Wohlthaten des Vereins genießen wollte? ä) Welches ist das V. Hauptstück einer Gesellschaft? Wie kann man es noch anders bezeichnen? (Warum muß dies wieder ein wichtiges Hauptstück heißen?) 13. a) Schreibt die 5 Hauptstücke einer Krankenauflage übersichtlich auf! (S. Anhang zu § 6, erstes Beispiel.) b) Macht ähnliche Übersichten der 5 Hauptstücke von andern Vereinen (kleinen Gesellschaften), die ihr gut kennt, — (etwa von einem Gesangverein, einem Turnverein, einem Leseverein, einem Konsumverein, einem Erziehungsverein für verlassene Kinder, einer Schulgemeinde u. s. w.). Die Dauptarten der Gemeinschaften. 14. a) Welches ist die älteste (ursprünglichste) Gemeinschaft? Warum nennen wir sie — gleich dem Sonntage — ein Wert- stück aus dem Paradiese? d) Welche größeren verwandtschaftlichen Gemeinschaften gehen aus dieser Urgemeinschaft hervor? Wie bezeichnen wir die Zusammengehörigkeit der Glieder eines solchen Verbandes, weil sie gleichen Blutes sind? e) Was haben die Glieder eines Volkes (Nation) außer- dem gemein? (Oder: Wodurch unterscheiden sich die Nationen von einander?) 15. a) Wie nennen wir diese verwandtschaftlichen Verbände (von Familie bis Volk) insgesamt, weil sie vom Schöpfer (von Natur) so geordnet sind? d) Warum sind die größeren natürlichen Gemeinschaften (Sippe, Stamm, Volk) noch nicht eigentliche (geschlossene) Gesellschaften? Kommen die 5 Hauptstücke der gesellschaftlichen Einrichtung bei ihnen vor? fdie Israeliten waren beim Auszug aus Ägypten fast nur ein Haufen Volks; nach Moses Gesetzgebung bil- deten sie einen Staatz e) Warum bildet die Familie, obwohl sie nur wenige Glieder zählt, doch zugleich eine wirkliche (geschlossene) Gesellschaft? 16. a) Wodurch unterscheiden sich die geordneten (geschlossenen) Gesellschaften von jenen bloß natürlichen (verwandt- schaftlichen) Verbänden?

9. Repetitorium der Gesellschaftskunde zur Ergänzung des Geschichtsunterrichts - S. 26

1890 - Gütersloh : Bertelsmann
26 Oder: woran sind sie kenntlich? oder: welche Stücke müssen sich in ihrer Einrichtung finden? b)Jn welche 2 Klassen zerfallen diese fest geordneten Gesellschaften? 17. a) Wodurch unterscheiden sich die öffentlichen Gesell- schaften von den privaten — hinsichtlich der Dauer? der Größe? der Wichtigkeit? der Machtbefugnis? b) Wie sind Staat und Kirche unterschieden — hin- sichtlich der Zwecke? der räumlichen Begrenzung? der (freiwilligen oder unfreiwilligen) Zugehörigkeit? Wodurch erhält die Kirche, die an sich eine freie Gemeinschaft ist, die Rechte einer öffentlichen Gesellschaft? Warum giebt es also eigentlich nur eine einzige völlig selbständige öffentliche Gesellschaft, den Staat (mit seinen Unterabteilungen)? 18. a) Woher kommt es, daß es der privaten (freien) Ge- nossenschaften so viele und vielerlei geben kann? Wie werden die kleineren privaten Gemeinschaften gewöhnlich genannt? b) Welche Rechte muß sich eine private Gesellschaft vom Staate verleihen lassen, wenn sie Grundeigentum er- werben (und überhaupt die Befugnisse einer rechtlichffelbständigen Körperschaft besitzen) will? e) In welche zwei Gattungen scheiden sich demnach die privaten Gesellschaften? 16. Schreibt alle privaten Gesellschaften, welche ihr kennt, auf und ordnet sie nach den sechserlei Zwecken: Landes- schutz, Rechtsschutz, Wohlstand u. s- w.! — (Manche dieser Gemeinschaften dienen mehreren Zwecken, z. B. ein Verein zur Pflege verwundeter Krieger, ein Erziehungsverein u. s. w.; sie können daher an mehreren Stellen mit aufgeführt werden.) 20. a) Warum giebt es heutzutage viel mehr private Ver- einigungen als in früheren Zeiten? Warum ist auch die Einrichtung des Staates (und der bürgert. Gemeinde) jetzt beträchtlich zusammengesetzter (und mehr Zwecke umfassend) als ehedem? d) Die allgemeine Wohlfahrt steht heutzutage in allen Stücken (in Landesschutz, Rechtsschutz u. s. w.) weit höher als in den früheren Zeiten; wie hängt das auch mit der größeren Zahl der freien Genossenschaften zu- sammen? (und mit der größeren Zusammengesetztheit des Staates und der bürgerlichen Gemeinde?) (S. Fr. 1, a. b. c.]

10. Repetitorium der Gesellschaftskunde zur Ergänzung des Geschichtsunterrichts - S. 27

1890 - Gütersloh : Bertelsmann
27 § 7. Die bürgerliche Gemeinde. (Die Heimatgemeinde.) Einleitung. 1. Wie heißt die bürgerliche Gemeinde (Bürgermeisterei), zu welcher wir gehören? Ist es eine Land- (Dorf-) oder eine Stadt-Gemeinde? 2. Besteht die Bürgermeisterei aus mehreren Einzelgemeinden, oder nicht? 3. u)Wie groß ist ihr Gebiet (Flächenraum)? d) Wie viele Einwohner hat sie? e) Wie viele Haushaltungen (Familien)? 4. Gehören die Bürger zu einer und derselben Kirchen- gemeinschaft (Religion), oder zu verschiedenen? Wie viele Kirchspiele umfaßt unsere bürgerliche Gemeinde? 5. Wie viele Schulbezirke (Schulgemeinden) bestehen inner- halb unserer Bürgermeisterei? 6. Wie heißen die benachbarten bürgerlichen Gemeinden? Wie viele bürgerlichen Gemeinden gehören zu unserm Kreise (Kreisverband, Oberamt)? Welchen Titel hat der oberste Kreisbeamte? * * * I. Zweck. 7. u) Für welche der allgemeinen Bedürfnisse ist unsere Gemeinde mit thätig? Oder: welches sind ihre Zwecke (Aufgaben, Angelegenheiten)? d) Welches sind ihre Hauptzwecke? — Für welche leistet sie nur Hülfs dienste? sdie bürgerliche Gemeinde ist also eine Vereinigung zur gemein- samen Wohlfahrt — in gewissen Stücken.) Ii. Statut. 8. u) Wie nennt man das Gesetz über die Einrichtung einer bürgerlichen Gemeinde? Welche zweierlei Gemeindeordnungen unterscheidet man — je nach Land- und Stadtgemeinde? Woher bekommen die Gemeinden ihre Ordnung? (oder: wer stellt dieselbe fest?) — Wie nennt man die Zusätze zur allgemeinen Gemeindeordnung, welche die Gemeinde selbst für ihr besonderes Bedürfnis feststellt? d) Welche besonderen Verordnungen (für einzelne Zwecke) können noch bestehen?
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